Das HildaCafé in der Presse

SCHWETZINGER WOCHE · 18. Oktober 2017 · Nr. 42
HildaCafé im Johann-Peter-Hebel-Haus eröffnet

Eine Stätte der Begegnung geschaffen

(dom). Gelungene Premiere am Donnerstag im JohannPeter-Hebel-Haus: Die Resonanz auf das erste HildaCafé war so groß, dass im Hebelsaal keiner der Plätze mehr frei blieb. Dort wird das HildaCafé zukünftig immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr stattfinden. Verantwortlich dafür zeichnen der Diakonieverein und die Stadt.

Ulrich Kirchner, 2. Vorsitzender des Diakonievereins blickte bei der Eröffnung zurück auf die Geschichte des JohannPeter-Hebel-Hauses, in dem einst ein Krankenhaus und ein Pflegeheim betrieben wurden. Drei Aufgaben nannte Kirchner, die sich der Diakonieverein für das Haus gesteckt hat. Neben der Förderung karitativer Zwecke solle es als Stätte der Begegnung und der Vermittlung von Bildung dienen. Den beiden letzteren Punkten werde man mit dem Café zukünftig nachkommen. Denn im HildaCafé sollen regelmäßig Veranstaltungen stattfinden. Dazu gehören zum Beispiel Lesungen, Spielenachmittage oder Vorträge.

Mit einem kleinen Gedicht bot Oskar Hardung einen kleinen Vorgeschmack, der sich nach eigener Aussage „seit über 40 Jahren den Schwetzinger Senioren verbunden fühlt“. Bürgermeister Matthias Steffan sprach von einer guten Idee, mit dem HildaCafé einen Platz in der Mitte der Stadt geschaffen zu haben. „Wir brauchen den Raum, wo sich Menschen austauschen können“, so Steffan. Es sei ein wunderbarer Ort, wo sich Menschen regelmäßig treffen können. „Und auch wir werden gerne zu ihnen kommen“, versprach Matthias Steffan als Vertreter der Stadt. Die Stadt wird zukünftig unter anderem für die Kuchen und Torten aufkommen und die Programmgestaltung mit dem Diakonieverein planen, wie Nicole Blem vom Generationenbüro informierte. Für die Eröffnung gab es eine besondere Torte, die feierlich angeschnitten wurde. Einen musikalischen Beitrag zur Eröffnung leistete Elena Spitzner mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule, die für ihre Beiträge respektvollen Applaus der Gäste im Hebelhaus bekamen.

 

Mit freundlicher Genehmigung der Schwetzinger Woche/Nussbaum Medien

SCHWETZINGER ZEITUNG · 14. Oktober 2017
Hilda-Café: Neues Angebot im Hebelhaus für Senioren öffnet zum ersten Mal / Kleines, aber feines, kulturelles Programm künftig jeden Donnerstag

Hier kann man sich gemütlich begegnen

Autor: Volker Widdrat

Donnerstags um drei – das müssen sich die Senioren der Spargelstadt unbedingt merken. Denn jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr öffnet das neu eingerichtete Hilda-Café im Hebel-Saal des Johann-Peter-Hebel-Hauses in der Hildastraße. Alle Senioren und Interessierten, die in gemütlicher Atmosphäre und zu moderaten Preisen Kaffee trinken und Kuchen essen möchten sowie Lust auf ein kleines, aber feines kulturelles Programm haben, sind eingeladen.

Dass das neue Hilda-Café, eine Idee von Diakonieverein und Stadt, bestens angenommen wird, war schon bei der offiziellen Einweihung zu sehen, die von Schülern der Musikschule umrahmt und von Elena Spitzner begleitet wurde. Kein Platz war mehr frei, als der zweite Vorsitzende des Diakonievereins, Ulrich Kirchner, die Gäste begrüßte. Der Evangelische Diakonieverein unterstützt alte und hilfsbedürftige Menschen in Schwetzingen und Umgebung. Ein Anliegen ist es, Menschen Begegnungsstätten zu bieten.

Mundartdichter gratuliert

Der helle Gemeinschaftsraum im Hebel-Haus bietet sich dazu wunderbar an. In dem schön gestalteten Treffpunkt für ältere Menschen gibt es Kaffeenachmittage, ein Internetcafé, Seniorengymnastik unter Anleitung, dienstags das „Café Vergissmeinnicht“ für demenzkranke Menschen, mittwochvormittags gemeinsames Kochen, einmal monatlich in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule das „Philosophische Café“, Lichtbilder- und Filmabende und jetzt eben das HildaCafé. Die Förderung karitativer Zwecke, die Ermöglichung von Begegnungsstätten und die Vermittlung von Bildungsmöglichkeiten bezeichnete Kirchner als die drei wichtigsten Aufgaben des Diakonievereins. Mundartdichter Oskar Hardung gratulierte mit ein paar Zeilen zum Hebel-Haus und dem „guten Geist über dem Saal“. Das war schon ein kleiner Vorgeschmack, was die Besucher so erwartet, ebenso wie die Darbietungen der Musikschüler. Die achtjährige Elanur erfreute mit dem Lied „Sternenglanz“, Nina spielte gekonnt Blockflöte und Adrian ließ seine schöne Stimme erklingen. Stella und Maxima brachten mit Gesang und am Klavier das Stück „Pastorale“ zu Gehör, Katharina und Johanna spielten eine „Piccolaserenata“ und Svea und Elena Spitzner schließlich begeisterten mit einem vierhändigen Klavierstück von Johann Christian Bach. Bürgermeister Matthias Steffan dankte dem Diakonieverein und Nicole Blem vom Generationenbüro für die Umsetzung der Idee. Das Café am Hebel-Park mitten in der Stadtsei ein „wunderbarer Ort“ für Menschen, die sich austauschen wollten. Er wünsche sich, dass die neue Einrichtung immer mit Leben gefüllt sei. „Sagen Sie es weiter, laden Sie dazu ein und sorgen Sie für Zuspruch“, bat Steffan die Senioren.

Programm bis Dezember

Nächsten Donnerstag hat das HildaCafé wieder geöffnet. Dann liest Ulrich Ebert Kurzgeschichten vor. Eine Woche später findet ein Spielenachmittag mit Kindern aus dem Luther Kindergarten statt. Am 2. November liest Ulrich Kirchner Geschichten aus der Kurpfalz, eine Woche darauf stellt Andreas Moosbrugger Alt-Schwetzingen in Bildern vor. Am 23. November gibt Oskar Hardung eigene Texte zum Besten und am 7. Dezember liest Werner Schellenberg adventliche Geschichten. Am 14. Dezember findet die Weihnachtsfeier statt, zu der Kirchenmusikdirektor Detlev Helmer und Kirchenchor sowie Kantorei kommen. Bei der letzten Veranstaltung in diesem Jahr am 21. Dezember steht die Weihnachtsgeschichte auf dem Programm.

 

 Mit freundlicher Genehmigung der Schwetzinger Zeitung